Eine Reise zu den Wurzeln der Decathlon-Produkte
Das Abenteuer begann 1976, als Visionär Michel Leclercq mit Decathlon eine Weltneuheit schuf: erschwingliche Spitzenprodukte für zehn Sportarten (daher der Name Decathlon – auf Deutsch „Zehnkampf“) unter einem Dach. Heute zählt das Unternehmen zu den größten Sportartikelherstellern und -händlern weltweit – und bleibt preiswert. Nachhaltigkeit ist dabei seit Jahren eine feste Säule der Unternehmensstrategie. Bereits 1986 gab es ein Reparaturangebot für Sportartikel und den ersten Flohmarkt („Trocathlon“). Weitere Kreislaufwirtschaftskonzepte folgten: Second Use und Buy Back für gebrauchte Sportartikel, und auch das Werkstattangebot wird kontinuierlich ausgeweitet. Getreu dem olympischen Motto „schneller, höher, stärker – gemeinsam“ bleibt das Ziel klar: kontinuierlich besser werden, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Auf jeder Etappe im Unternehmen.
Etappe eins: Forschung und Entwicklung
Nachhaltigkeit ist für Decathlon eine Teamaufgabe. Täglich stellt sich das Unternehmen die Frage: Welche Materialien spielen mit? Wie lässt sich Reparierbarkeit ermöglichen und die Langlebigkeit der Produkte verbessern? Zum Schutz des Klimas wird geforscht, verglichen und gemessen, und die Ergebnisse werden von der Science Based Target Initiative regelmäßig nach wissenschaftlichen Maßstäben geprüft. Im Fokus stehen vier Disziplinen: Dekarbonisierung, Biodiversität, Plastikreduzierung, Kreislaufwirtschaft. Mit der Einführung von Ecodesign-Maßnahmen, den Commitments zu zentralen Nachhaltigkeitsinitiativen der EU wie der Sustainable Consumption Pledge oder dem Mobility Transition Pathway sowie dem übergeordneten Ziel, die Dekarbonisierung aller Unternehmensbereiche voranzutreiben, wird klar: Decathlon übernimmt Verantwortung.

Etappe zwei: Produktion und Distribution
Decathlon hält die gesamte Wertschöpfungskette in eigener Hand – und nimmt dabei Umwelt und soziale Verantwortung ernst. In der gesamten Wertschöpfungskette werden die erzeugten Treibhausgase systematisch erfasst, um geeignete Dekarbonisierungsmaßnahmen zu ergreifen. Lieferanten verpflichten sich per Verhaltenskodex zu fairen Arbeitsbedingungen und existenzsichernden Löhnen. Und mit dem Eco-design-Ansatz werden die Umweltauswirkungen bereits in der Produktion gesenkt – sie sind für rund 78 % der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich. Last but not least baut Decathlon auf vertrauensvolle und langjährige Partnerschaften, was auch die konstant günstigen Preise der Produkte erklärt.
Etappe drei: Produkte – langlebig, praktisch und schön
Schon mal vom Wurfzelt gehört? Das hat Decathlon erfunden. Wie zahlreiche andere Produkte, die man online oder in den Filialen kaufen kann. Ein zentraler Hebel zur Reduktion der Umweltauswirkungen im Sinne des Pariser Klimaabkommens ist der Ecodesign-Ansatz. Produkte erfüllen dabei mindestens ein allgemeines oder spezifisches Kriterium: geringere Umweltauswirkungen, bessere Reparierbarkeit, höhere Langlebigkeit oder ressourcenschonende Materialien und Prozesse – etwa Bio-Baumwolle, recycelte Fasern, ungefärbte Stoffe oder energiesparende Färbeverfahren. Der Erfolg: In 2023 konnte die Decathlon-Gruppe ihre absoluten CO2e Emissionen um 13 % im Vergleich zu 2021 senken.

Etappe vier: Services im Sinne der Kreislaufwirtschaft
Seit 2019 setzt Decathlon mit dem Konzept Second Use auf Verlängerung statt Verschwendung. Dabei werden Retouren geprüft, ggf. repariert und zu fairen Prei sen wieder angeboten. Das Ziel: weniger Produktabfälle, längere Lebenszyklen. Die Kunden nehmen es gut an, haben kein Problem mit gebrauchten Artikeln. Wieso auch? Ein Kinderfahrrad etwa steckt locker 200 Kilometer weg. Ein Kind fährt im Schnitt mit seinem Rad nur wenige Kilometer. Ausgelegt sind die Bikes aber meist für das 10-Fache. Warum also nicht zehn Kindern Freude machen? Mit dem Programm Buy Back kauft Decathlon gebrauchte Sportartikel wie Fahrräder zurück, die dann ein zweites Leben erhalten. Und an Servicepoints werden Reparaturen sowie Textilrecycling angeboten. Alles im Sinne der Kreislaufwirtschaft.

Weitere Infos unter: https://decathlon.de
Fotos: © Decathlon