„One Happy Island“, wie die Karibikinsel Aruba auch genannt wird, ist ein paradiesisches Reiseziel. Um die heimischen Tiere und die Natur zu schützen, gibt es zahlreiche Initiativen. Urlauber können sich ebenfalls beteiligen.
Wer Shoco-Eulen, Prikichi-Papageien, blauen Cododo Eidechsen und vielen anderen exotischen und gefährdeten Tierarten begegnen möchte, ist auf Aruba goldrichtig. Im Parque Nacional Arikok, Arubas grüner Seele, leben auf 34 Quadratkilometern die meisten heimischen und geschützten Tiere. Auch eine Vielzahl von trocken heitsresistenten Kakteen, Bäumen und Pflanzen wachsen dort. Und zwischen Lava- und Kalksteinformationen, versteckten Buchten wie Moro und Dos Playa und alten Felszeichnungen gibt es eine Fülle von Geschichte zu entdecken. Seit 2000 betreut die Aruba Conservation Foundation (ACF) den herrlichen Park. Besucher tragen mit ihrem Eintritt zur Erhaltung der Natur und der Bildungsprogramme bei.
Die Aruba Conservation Foundation verwaltet rund ein Viertel der Insel und vier Meeresschutzgebiete. Dieses und weitere Schutzprojekte zeigen Arubas Engagement für Nachhaltigkeit und Biodiversität, sichern die Vielfalt der Flora und Fauna und schützen 316 endemische Tierarten, darunter 282 Vogelarten. So konnte 2024 der Gelbschulteramazone „Lora“ nach Arubas Wiederaufforstungsprojekten erfolgreich eingeführt werden und seit 2023 werden Mangroven und Korallen wieder aufgebaut. Und die Kanincheneule „Shoco“, die ihre Nester in Erdlöchern baut, wird kontinuierlich überwacht, da sie besonders anfällig ist.


Auf Aruba zu Gast sein, bedeutet also viel mehr als an traumhaften Stränden zu liegen und im glasklaren, karibischen Wasser zu baden. Jeder kann zum Erhalt der Natur beitragen: auf markierten Wegen bleiben, keinen Müll hinterlassen, Abstand zu Pflanzen und Tieren halten, motorisierte Fahrzeuge meiden und riffsichere Sonnencreme verwenden. Wer noch mehr möchte, kann bei Riff- und Strandsäuberungen mit machen und die Schönheit Arubas noch intensiver erleben und aktiv schützen. Der „Aruba-Effekt“ ist damit jedenfalls garantiert: das Gefühl, nicht nur Gast zu sein, sondern Teil eines einzigartigen Ökosystems, das auch nach der Abreise lange in Erinnerung bleibt.
Weitere Infos unter: aruba.com/de
Fotos: Armando Goedgedrag, Jef Pattyn, Jetlag, Wings Global Media